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Was muss ein Seniorenschuh oder Seniorenhausschuh können?

Einführung

Mit zunehmendem Alter müssen immer neue Herausforderungen im Alltag gemeistert werden. Deswegen wird es auch wichtiger, auf das richtige Schuhwerk zu achten. Im Folgenden werden Anforderungen an Gesundheitsschuhe aufgezeigt die helfen sollen, den richtigen Schuh zu finden. Dann kann Bewegen wieder Spaß machen und Bewegung ist immer noch die beste Medizin im Alter.

Anforderungen an Seniorenschuhe oder Seniorenhausschuhe

Gelenkschmerzen und alternde Muskeln verlangsamen das Reaktionsvermögen, vor allem schwere Seniorenschuhe verursachen häufig ein Schlurfen beim Gehen, welches die Stolpergefahr erhöht.

Auch zu weiche Schuhsohlen können Schwindelanfälle auslösen, wenn das Seh- oder Hörvermögen eingeschränkt ist.

Bei Seniorenhausschuhen mit offener Ferse kann eine einzige falsche Bewegung dazu führen, dass der Fuß aus dem Schuh rutscht. Dies kann Stürze mit schweren Folgen verursachen.

Zudem können Arthrose und Rheuma oder Schmerzen beim Gehen verursachen oder in den Händen dazu führen, dass es schwieriger wird, sich die Pflegeschuhe selbst anzuziehen. Doch der Wunsch sich seine Schuhe so lange wie möglich selbstständig anziehen zu können ist groß und sollte beachtet werden. Schuhe mit Schnürsenkeln oder auch Reißverschluss sind hier fehl am Platz.

Bei der Hilfe durch Pflegepersonal zeigt sich oft eine zu kleine Öffnung der Schuhe, so dass der Fuss hineingedrückt werden muss – eine unangenehme Erfahrung für Patient/-in und Pfleger/-in.

Füße verändern sich mit dem Alter, Gelenke und Sehnen verlieren ihre Kraft und der Fuß wird flacher und breiter, auch Fehlstellungen wie z.B. der Hallux Valgus häufen sich im Alter. Auch schwellen die Füße leichter an. Dies verursacht gerade bei engen Seniorenschuhen mit fester Innensohle Schmerzen und ein unangenehmes Traggefühl.

Auch Seniorenschuhe, deren Material nicht atmungsaktiv ist, können zum Problem werden. Nicht nur der Geruch kann unangenehm werden, sondern Bakterien und Pilze können sich leichter bilden und so weiteren Schaden an den Füssen verursachen.

Deshalb ist es wichtig, Seniorenschuhe und Seniorenhausschuhe sorgfältig auszusuchen und auf die folgenden Punkte zu achten.

Sturzgefahr minimieren: – die richtige Sohle und Ferse

Um die Sturzgefahr zu verringern, sollte die Ferse des Schuhs immer geschlossen sein. Auch bei Sandalen ist dies wichtig, damit der Fuß nicht rausrutschen kann. Seniorenschuhe sollten über stabile, harte Schuhsohlen verfügen, diese sind robust und geben dadurch mehr Halt. Außerdem vermindern sie einen möglichen Schwindelanfall, der bei älteren Menschen durch „bewegliche“ Schuhsohlen verursacht werden kann.

Sturzgefahr minimieren: – Sicherstellen, dass der Schuh gut sitzt

Sie sollten darauf achten, dass der Schuh gut sitzt. Es wird empfohlen den Schuh mittags anzuprobieren. Die Zehen sollten zur Schuhspitze hin eine Daumenlänge Platz haben und im Schuh gut beweglich sein. Bei der Anprobe sollten Sie den Schuh mindesten 10 Minuten tragen, bevor Sie sich entscheiden, ob er richtig passt.

Gefahr von Schlurfen minimieren: – Leichte Materialien.

Um die Gefahr des Schlurfens zu vermindern, müssen Seniorenschuhe oder Seniorenhauschuhe leicht sein, hier sollten vor allem leichte Materialien verarbeitet worden sein. Das minimiert die Energie, die beim Gehen und Anheben des Fußes nötig ist.

Bequemlichkeit beim An- und Ausziehen: – Offener Klettverschluss und eine Slip-in Funktion sind wichtig.

Am besten eignen sich Schuhe mit Klettverschluss, die sich bis weit nach vorne öffnen lassen. Dies erlaubt dem Träger die Pflegeschuhe einfach an- und auszuziehen. Auch Pfleger/-innen können durch die weite Öffnung den Schuh leicht anlegen. Einige Anbieter haben auch eine besondere „Slip-in Funktion“, die das Anziehen weiter erleichtern und so die Selbstständigkeit verlängern, bzw. das Anziehen durch Pfleger/-innen angenehm machen.

Anschwellen der Füße und Verformungen beachten: – Erhörter Tragekomfort durch austauschbare Innensohle und Klettverschluss sind wichtig.

Bei geschwollen Füßen muss ein Gesundheitsschuh leicht angepasst werden können. Hier ist ein flexibel anpassbarer Klettverschluss eine gute Lösung. Die Schuhe sollten innen gut gepolstert sein, um ein angenehmes Traggefühl zu erzeugen. Die Innensohle sollte austauschbar sein, damit können Sie spezielle, an ihren persönlichen Bedarf angepasste, Innensohlen einlegen.

Bildung von Bakterien verhindern: – Atmungsaktive Stoffe

Achten sie darauf, dass bei dem Gesundheitsschuh Materialien mit atmungsaktiven Fasern verarbeitet sind, wie zum Beispiel Nylon, oder Polyester. Außerdem sollte der Schuh am besten waschbar sein.

Zusammenfassend:

Mit der richtigen Auswahl des Seniorenschuhe und Seniorenhausschuhs können viele Herausforderungen im Alter bewältigt werden; Schmerzen und Unfällen kann vorgebeugt werden und auch die Unabhängigkeit kann verlängert werden.

 
 

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